Netzteilreparatur Technisat Receiver
Nach der Reparatur des Humax Netzteils hat sich diesmal ein Receiver vom Typ Technisat verabschiedet. Wieder war ein Kondensator aufgebläht, somit defekt und konnte die Spannung nicht halten. Langsam bin ich der Meinung, man sollte wieder dicke Ringkerntrafos einbauen und nicht hochgezüchtete Elkos für die Glättung bei Schaltnetzteilen einsetzen. Aber gut, es hat alles seine Vor- und Nachteile. Da wir ja auf die Umwelt schauen, sind wir alle für den höheren Wirkungsgrad.
Am einfachsten lässen sich die fehlerhaften Elkos erkennen, wenn man die Spannungen im Sekundärteil misst, da sie beim Technisat explizit angegeben sind, fällt dies nicht schwer. Dazu verwendet man am besten ein Oszilloskop, wodurch sich die sägezahnartigen Rippel beim fehlerhaften Strompfad am besten erkennen lassen. Bei einem funktionierenden Netzteil dürfen diese nur wenige Millivolt betragen und nicht einige Volt.
Im unteren Bild ist das Schaltnetzteil mit den defekten Elkos (rote Kreise) zu sehen. Ich habe für die Allgemeinheit noch einzelnen Komponenten gekennzeichnet (blaue Kästen).

Technisat Schaltnetzteil
1 » Primärkreis mit den Filtern fürs Netz und der Gleichrichtung
2 » Wechselrichtung mit den beiden Übertragern
3 » Gleichrichtung und Spannungsglättung
Nicht eingezeichnet ist die Rückkopplung für den Regelkreis, die vom den Chips am unteren und oberen Teil im ersten Kasten bewerkstelligt werden. Weiter Infos über Schaltnetzteile gibts bei Wikipedia und im Netz.