Funknetzwerk
Es gibt trotz Bundesinitiative für die allgemeine Verfügbarkeit von Breitbandinternet immer noch viele Ort, die ans Internet nur mit ISDN oder Modem angeschlossen sind. Zwar hat sich die Situation mit UMTS USB-Sticks gebessert, allerdings ist genau an den abgelegene Orten auch der Empfang des Mobilfunks meist auf die 64kb/s begrenzt, wie es auch bei ISDN der Fall ist, da die Netzstärke hier nicht ausreichend ist.
Es gibt aber auch hier Lichtblicke in Form von privaten Freifunkinitiativen bzw. Firmen, die das Internet über WLAN bzw. Wimax anbieten. Da die Anschaffung der Wimax-Hardware aber sehr teuer ist, ist es meist erlaubt mehrere Haushalte an die Funkstrecke anzukoppeln und so die Kosten auf mehrere Haushalte aufzuteilen.
Für die Anbindung haben sich hier verschiedene Router etabliert, auf denen sich eine quelloffene Linuxdistribution wie Openwrt oder ddwrt installieren lassen. Ich habe aus guten Erfahrungen mit den Linksys Wrt54g/Wrt54gs/Wrt54gl Routern gemacht. Bei diesem Projekt wurden 3 Router an eine Wimax Funktstrecke angebunden. Jeder Haushalt hat dabei einen Router und ein eigenes Subnetz, das durch die Firewalls nur Zugang zum Internet, aber nicht zu den anderen beiden Netzwerken hat. An einem Router hängt die WIMAX Hardware über die WAN Schnittstelle und verteilt das Internet über WLAN an die restlichen beiden Router.